Unterschriftensammlung geht in den Endspurt

Am Sonntag, 7. Mai 2017, hat die Glarner Landsgemeinde über einen Antrag befunden, der auf kantonaler Stufe ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum erwirken wollte. Nach intensiven Diskussionen wurde dieser Vorstoss mehrheitlich abgelehnt. Das Egerkinger Komitee bedauert die Ablehnung, respektiert aber selbstverständlich den souveränen Entscheid der Landsgemeinde. Das Egerkinger Komitee strebt ohnehin ein gesamtschweizerisches Verhüllungsverbot an und wird die Unterschriftensammlung für die eidgenössische Volksinitiative nun mit Vollgas zum Abschluss bringen.

Die Glarner Landsgemeinde, das zeigt auch die Argumentationsweise vieler Gegner, hat sich in erster Linie gegen ein auf kantonaler Ebene geltendes Verhüllungsverbot ausgesprochen. Die Diskussion über nationales Verhüllungsverbot wird in naher Zukunft mit Sicherheit – auch im Kanton Glarus – anders verlaufen. Das beweisen nicht zuletzt die vielen ermutigenden Rückmeldungen aus der Bevölkerung, die das Initiativkomitee täglich erreichen.

Um so engagierter lanciert das Egerkinger Komitee den Endspurt für die eidgenössische Volksinitiative. Bis jetzt sind zu wenige Unterschriften beisammen. Dies hat das Initiativkomitee veranlasst, zahlreiche Massnahmen in die Wege zu leiten, um die noch fehlenden Unterschriften rechtzeitig beizubringen. Dazu gehört nebst vielen Standaktionen auch die Präsenz auf der Kampagnen-Plattform «Tells-Geschoss.ch». Ablauf der Sammelfrist für die eidgenössische Volksinitiative ist der 15. September 2017.