Terror-Abwehr
Schutz vor Terror
Spätestens seit IS-Terroristen weltweit – auch in Europa – wüten, wissen wir: Terrorismus kennt keine Grenzen. Also darf niemandem in der Schweiz zugemutet werden, irgendwo Personen in Ganzkörper-Verhüllung begegnen zu müssen, von denen nicht festgestellt werden kann, ob sie Mann oder Frau, harmlos oder gewalttätig, bewaffnet oder unbewaffnet sind.
Die beschwichtigende Aussage, man treffe hierzulande (noch) selten auf vollständig verhüllte Menschen, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Verhüllung auch ein Mittel ist, um terroristische Absicht zu tarnen und zu verbergen. Darum ist ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum im Sinne notwendiger Prävention gegen Terroranschläge das Gebot der Stunde.
Burka für Terror und Kriminalität missbraucht
Es gibt zahlreiche reale Beispiele, die dokumentieren, wie die Ganzkörper-Verhüllung von Terroristen und Kriminellen für Anschläge und Überfälle missbraucht worden ist. Hier einige Meldungen zu mit Burka und Niqab getarnten kriminellen Aktionen.
Pakistan: Frau in Burka verübt Terroranschlag – viele Tote (2010)
Eine Frau im Ganzkörperschleier hat in Pakistan 2010 ein Blutbad angerichtet. Die Attentäterin warf Handgranaten in eine Menge, 42 Menschen starben.[1]
Überfall mit Burka bei Paris (2010)
Zwei in Ganzkörperschleier gehüllte Männer haben eine Post bei Paris ausgeraubt. Wie die Ermittler bekanntgaben, gelang es den beiden Burka-Trägern, mit Hilfe ihrer Verhüllung durch die Sicherheitsschleuse in die Post südlich der Hauptstadt eingelassen zu werden.[2]
Überfall auf Hotel in Deutschland: Täter trug Burka (2011)
Ein Horror-Überfall auf ein Hotel in Niederbachem DE: Das Hotel wurde im Jahr 2011 bereits zum dritten Mal überfallen – diesmal von einem Räuber, der sich mit einer Burka maskierte.[3]
Grossbritannien: Räuber in Burka erbeuten Luxusuhren (2013)
Bei einem spektakulären Raubüberfall haben Unbekannte Luxusuhren aus einem Londoner Nobelkaufhaus gestohlen. Sechs Männer, die sich mit Burkas als Frauen verkleidet hatten, kamen mit Äxten bewaffnet in das Kaufhaus und zerschlugen mehrere Glasvitrinen.[4]
Nach Selbstmordanschlag: Tschad verbietet Burka (2015)
Nach einem blutigen Anschlag durch zwei verhüllte Selbstmordattentäter in Tschads Hauptstadt N’Djamena hat das Land 2015 das Tragen der Burka verboten. Der ORF[5] berichtete: «Zu dem Selbstmordattentat bekannte sich keine Gruppe, doch machte die Regierung die nigerianische Islamistenmiliz Boko Haram dafür verantwortlich. Die Gruppe begeht immer wieder Selbstmordattentate, wobei sich die Attentäter oft unter Burkas verbergen.»
Pakistan: Mindestens 14 Tote bei Taliban-Angriff auf Studentenheim (2017)
Fünf mit Burkas getarnte Kämpfer haben in pakistanischen Peschawar in einem Studentenwohnheim um sich geschossen. Eine Taliban-Gruppe bekannte sich zu dem Anschlag.[6]:
Mehrere «Burka-Überfälle» in Österreich: Tatverdächtiger festgenommen (2018)
Mehr als zwei Monate nach einem in muslimischer Frauenkleidung verübten Banküberfall in Wien-Simmering ist ein dringend Tatverdächtiger festgenommen worden. Die Polizei prüft, ob ein Zusammenhang mit ähnlichen Taten besteht. Zuvor wurde in Wien-Floridsdorf eine Bank von einem Mann überfallen, der mit einer Burka und Sonnenbrille maskiert war.[7]
[1] Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/article11820051/Frau-in-Burka-veruebt-Selbstmordanschlag-viele-Tote.html (aufgerufen am 22.11.2020)
[2] Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Uberfall-mit-Burka-bei-Paris-article715899.html (22.11.2020)
[3] Quelle: https://www.express.de/bonn/horror-ueberfall-in-niederbachem-dritter-ueberfall-auf-hotel–taeter-trug-burka-14789288 (aufgerufen am 22.11.2020)
[4] Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Raeuber-in-Burka-erbeuten-Luxusuhren-article10783261.html (aufgerufen am 22.11.2020)
[5] Quelle: https://orf.at/v2/stories/2284624 (aufgerufen am 22.11.2020)
[6] Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/pakistan-taliban-studentenwohnheim-stuermung (aufgerufen am 22.11.2020)
[7] Quelle: https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/burka-ueberfaelle-tatverdaechtiger-festgenommen/346847515 (aufgerufen am 22.11.2020)