Aus Mangel an Argumenten: Caroni verdächtigt Egerkinger Komitee

Ständerat Andrea Caroni und Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher leiten den Medien von Bürgern erhaltene E-Mails weiter und verdächtigen das Egerkinger Komitee, dahinter zu stecken. Ein im heutigen «Sonntags-Blick» erschienener Artikel lässt jedenfalls keinen anderen Schluss zu, als dass die Gegenseite ein erneutes Manöver startet, um die Initiative «Ja zum Verhüllungsverbot» in den Schmutz zu ziehen. Das Egerkinger Komitee verurteilt diesen undemokratischen Versuch, den politischen Gegner aus Mangel an Argumenten zu diskreditieren und ruft alle Akteure auf, zur Sachpolitik zurückzukehren.

Bei einigen Gegnern der Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» müssen die Nerven wohl blank liegen, dass mittlerweile gar versucht wird, die Initianten für Protestmails von Bürgerinnen und Bürgern verantwortlich zu machen. Es hat mit sehr schlechtem Stil zu tun, dass Ständerat Caroni nach seinen argumentativen Nebelpetarden (die Initiative wolle Maskottchen verbieten) uns nun gegenüber den Medien auch für kritische Bürger-Mails verantwortlich machen will.

Die Abstimmungs-Plakate des Egerkinger Komitees werden landauf, landab zu Hunderten verschmiert, zerstört oder gar mitsamt Aufbau-Vorrichtungen gestohlen. In den sozialen Medien wird den Initianten unverhohlen gedroht – gerade auf Twitter «argumentieren» unsere Gegner alles andere als gesittet. Machen wir dafür Ständerat Caroni und Nationalrätin Vincenz-Stauffacher verantwortlich? Selbstverständlich nicht – wir konzentrieren und auf einen sachlichen Wettbewerb der Argumente. Es wäre unserer Demokratie dienlich, wenn das gewisse Kreise der Gegenseite in den verbleibenden Wochen des Abstimmungskampfes auch tun würden.

Egerkinger Komitee